Die DPhG hat zur Erinnerung an die Verdienste, die ihr langjähriger Präsident Professor Dr. Carl Mannich, ehem. Direktor des Pharmazeutischen Instituts der Universität Berlin sich um die pharmazeutische Wissenschaft und damit auch um die Ziele der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft erworben hat, die Carl-Mannich-Medaille gestiftet. Die Carl-Mannich-Medaille wird an in- und ausländische Gelehrte auf Grund hervorragender Leistungen im Bereich der pharmazeutischen Wissenschaften verliehen. Sie wird zusammen mit einer Besitzurkunde überreicht, aus der die Verdienste des Ausgezeichneten hervorgehen.
Die Medaille wird in Silber ausgeführt und trägt auf der Vorderseite das Bild Carl Mannichs, auf der Rückseite die Inschrift
»de scientia pharmaceutica optime merito«
und den Namen des Ausgezeichneten.
Zur Erinnerung an ihr Ehrenmitglied Professor Dr. Elsa-Ullmann (1911-2010) stiftet die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft die Elsa-Ullmann-Medaille für Mitglieder, die sich innerhalb oder außerhalb der DPhG in besonderer Weise um die Weiterentwicklung des pharmazeutischen Berufsstands verdient gemacht haben.
Die Elsa-Ullmann-Medaille wurde von dem bekannten Hallenser Künstler Prof. Bernd Göbel gestaltet. Sie trägt auf der Vorderseite das Bild von Elsa Ullmann, auf der Rückseite eine geordnete, spannungsgeladene Struktur aus Rhomben und einem Kreis in der Mitte, die den Betrachter nicht nur an die klassische Galenik erinnert, sondern auch als Metapher für das Wechselspiel von Wissenschaft und Praxis verstanden werden kann.